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Generation Alpha und die digitale Herausforderung: Wie Technologie unsere Kinder prägt

  • Autorenbild: Florian Girlinger
    Florian Girlinger
  • 17. Apr.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Apr.

Die Generation Alpha – geboren zwischen 2010 und 2025 – ist die erste Generation, die von Geburt an mit Smartphones, Tablets und sozialen Medien aufwächst. Diese digitale Prägung bringt große Chancen, aber auch ernste Herausforderungen für die Entwicklung, Bildung und mentale Gesundheit der Kinder mit sich.


Generation Alpha im digitalen Zeitalter: Symbolbild eines Kindes vor Bildschirm, das die Chancen und Risiken digitaler Medien zeigt – von Bildung und globaler Vernetzung bis hin zu Social-Media-Druck, Reizüberflutung und mentaler Belastung. Ideal für Themen wie Medienerziehung, digitale Kindheit und psychische Gesundheit bei Jugendlichen.
Die Jugend von heute wächst mit Smartphones, Tablets und Social Media auf. (Bild erstellt mit Dall-E)

Was ist die Generation Alpha?

Als Nachfolgegeneration der Gen Z wird die Generation Alpha in eine Welt hineingeboren, in der digitale Medien allgegenwärtig sind. Sie lernen, spielen und kommunizieren fast ausschließlich über Bildschirme – eine Entwicklung, die neue Wege im Lernen, aber auch Risiken für das Wohlbefinden mit sich bringt.



Bildschirmzeit und Gehirnentwicklung

Studien zeigen: Die intensive Nutzung digitaler Geräte beeinflusst die Gehirnentwicklung junger Menschen. Besonders kritisch ist nicht nur die Dauer der Nutzung, sondern auch die Qualität der Inhalte. Laut einer Studie von Dr. Avelina Lovis Schmidt (TU Chemnitz) können übermäßiger Medienkonsum und Reizüberflutung zu Konzentrationsproblemen und verlangsamter kognitiver Entwicklung führen.



Bildung im Wandel: Chancen und Grenzen der Digitalisierung

Digitale Tools eröffnen neue Lernmöglichkeiten – doch sie ersetzen den persönlichen Austausch nicht. In Ländern wie Dänemark, einem Vorreiter digitaler Bildung, zeigen sich folgende Nebenwirkungen:


  • Rückläufige Leistungen in PISA-Tests

  • Konzentrationsschwierigkeiten

  • Weniger direkte Kommunikation unter SchülerInnen


Schulen reagieren mit Maßnahmen wie Sozialstunden und handschriftlichen Übungen, um die Balance zwischen digitalem Lernen und persönlicher Entwicklung wiederherzustellen.



Soziale Medien und mentale Gesundheit bei Jugendlichen

Der übermäßige Konsum von Instagram, TikTok & Co. hat nachweislich Auswirkungen auf das seelische Wohlbefinden von Jugendlichen:


  1. Realitätsverlust durch inszenierte Online-Welten

  2. Erhöhter Leistungs- und Vergleichsdruck

  3. Angststörungen, Depressionen und Selbstverletzungen nehmen zu


Psychologe Jonathan Haidt beschreibt diese Entwicklung in seinem Buch „Generation Angst“ als direkten Effekt der digitalen Überflutung seit 2010.



Digitale Chancen sinnvoll nutzen

Trotz aller Risiken bietet die Digitalisierung auch wertvolle Potenziale:


  • Schneller Zugang zu Wissen und Lernmaterialien

  • Förderung digitaler Kompetenzen für den Arbeitsmarkt

  • Globale Vernetzung und kultureller Austausch


Ein bewusster, altersgerechter Umgang mit Technologie kann diese Chancen zugänglich machen – ohne die mentale Gesundheit zu gefährden.


Fazit: Die Balance zwischen digital und real ist entscheidend

Die Generation Alpha steht vor der Herausforderung, in einer hypervernetzten Welt gesund aufzuwachsen. Um ihre Zukunft zu sichern, braucht es klare Leitlinien im Umgang mit Technologie – von Eltern, Schulen und der Gesellschaft. Nur so gelingt der Spagat zwischen digitalen Chancen und einer gesunden persönlichen Entwicklung.



🌊SURFjobs: Digitale Berufsorientierung für die Generation Alpha


Wir bei SURFjobs helfen Jugendlichen dabei, ihren Weg zu finden – mit Kurzvideos, Schnuppertagen und smarten Bewerbungstools. Unsere Plattform bringt digitale Lebenswelten und authentische Berufsorientierung in Einklang.



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